Die Deutsche Forschungsgemeinschaft teilte am 09. November mit, das Internationale Graduiertenkolleg IRTG 2657 "Computational Mechanics Techniques in High Dimensions (CoMeTeNd)" bis 2025 zu fördern. Die Bewilligung des Förderantrags ermöglicht für die nächsten viereinhalb Jahre eine Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der École normale supérieure (ENS) Paris-Saclay und der Leibniz Universität Hannover (LUH). Damit wird eine wissenschaftliche Zusammenarbeit verstetigt, für die bereits vor zehn Jahren durch das erste IRTG 1627 "Virtual Materials and their Validation (ViVaCE)" der Grundstein gelegt wurde.
Auszug aus der Presseinformation der Leibniz Universität Hannover vom 09.11.2020:
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Förderzusage nun die Möglichkeit haben, die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten zehn Jahre fortzusetzen und die erfolgreiche Kooperation zwischen den beiden Universitäten zu vertiefen", sagt Professor Udo Nackenhorst, Sprecher des neuen Graduiertenkollegs.
Im Mittelpunkt der Forschungen stehen Modellreduktionsverfahren speziell für nichtlineare und hochdimensionale Probleme, die basierend auf physikalischen Prinzipen z.B. Echtzeitsimulationen oder schnelle parametrische Studien für Optimierungsaufgaben ermöglichen. Anwendung finden diese z.B. in der Ermüdungsprognose von Ingenieurbauwerken über die stochastische Bewertung von Prozessen unter der Erdoberfläche bis hin zu Werkzeugen, die auf Tablet-Computern eine patientenindividuelle Operationsplanung ermöglichen.
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