Am Institut für Baumechanik und Numerische Mechanik (IBNM) engagieren wir uns in der akademischen Lehre für Bachelor- und Master-Studiengänge des Bauingenieurwesens sowie in der Betreuung von Doktorand*innen.

Unsere Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die physikalische und mathematische Modellbildung und die Entwicklung zugehöriger robuster Algorithmen für die effiziente Computersimulation von Prozessen im Umfeld der Kontinuumsmechanik.

Bedeutung der Baumechanik für die Nachhaltigkeit

Wir entwickeln numerische Simulationsverfahren für die Analyse und Optimierung von Prozessen in der Natur und Technik. Diese Methoden finden in verschiedenen Bereichen Anwendung und tragen somit zur Entwicklung nachhaltiger Produkte und Prozesse bei. Beispiele sind:

  • Materialermüdung
    Polariskop- und Betonmodell zur Überprüfung des Spannungszustandes einer Wandscheibe Polariskop- und Betonmodell zur Überprüfung des Spannungszustandes einer Wandscheibe Polariskop- und Betonmodell zur Überprüfung des Spannungszustandes einer Wandscheibe © IBNM 2022

    Bekanntlich unterliegen Ingenieurbauwerke aufgrund der multiphysikalischen äußeren Einwirkungen einer Materialermüdung. Mit sehr detaillierten physikalischen Modellen und geeigneten Modellreduktionsmethoden erarbeiten wir Simulationsverfahren, mit denen sich die Materialermüdung bereits in der Entwurfsphase prognostizieren lässt. Diese Simulationen können auch den Lebenszyklus der Bauwerke begleiten und Wartungs- sowie Instandhaltungsmaßnahmen unterstützen. Somit können sie dazu beitragen, den enormen und energieträchtigen Materialeinsatz für einen Neubau zu reduzieren.

  • Reifenmechanik
    Simulation eines rollenden Reifens auf rauem Untergrund Simulation eines rollenden Reifens auf rauem Untergrund Simulation eines rollenden Reifens auf rauem Untergrund © IBNM 2022

    Ein langjähriges Forschungsthema am Institut ist die Entwicklung von Simulationsmethoden für die Dynamik rollender Reifen. Mit solchen Methoden können physikalische Prozesse erklärt werden, die sich messtechnisch kaum erschließen lassen. Damit werden der Industrie Methoden an die Hand gegeben, ihre Produkte nachhaltiger zu designen, z.B. bezüglich der Aspekte Partikelabrieb, Umweltlärm, Energieverbrauch etc.

  • Knochenmechanik
    Röntgenbild und Finite-Elemente-Modell sowie die daraus resultierende Änderung der Dichte eines Hüftknochens mit Prothese Röntgenbild und Finite-Elemente-Modell sowie die daraus resultierende Änderung der Dichte eines Hüftknochens mit Prothese Röntgenbild und Finite-Elemente-Modell sowie die daraus resultierende Änderung der Dichte eines Hüftknochens mit Prothese © IBNM 2022

    Gleichfalls stellt die Biomechanik der Knochen ein seit langem beforschtes Gebiet am Institut dar. Im Fokus ist dabei u.a. die Langlebigkeit von Gelenkimplantaten. Damit können wir praktizierende Ärzte und Ärztinnen dabei unterstützen, eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten mit möglichst langlebigen Implantaten zu gewährleisten.

Informationen für

Aktuelle Meldungen des IBNM

24 Mai
24. Mai. 2022 | 16:00 - 17:00
Geodätisches Kolloquium

Potentiale und Herausforderungen der additiven Fertigung im Bauprozess

Vortrag im Rahmen des Geodätischen Kolloquiums

Die Vorträge finden im Hörsaal A104 im Geodätischen Institut, Nienburger Str. 1, statt. (Eckeingang gegenüber der Haltestelle „Schneiderberg“ der Stadtbahnlinien 4 und 5). 

Weiter ist die Teilnahme hybrid unter folgendem Link möglich:

https://uni-hannover.webex.com/meet/Geod.Kolloquium (Meeting-Kennnummer: 840 755 139).

 

Referent/Referentin

Prof. Markus Gerke

Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, TU Braunschweig

Veranstalter

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik

DVW Niedersachsen/Bremen e.V.

Termin

24. Mai. 2022
16:00 - 17:00

Kontakt

Studiendekanat Geodäsie und Geoinformatik
Tel.: 0511 762-4408
studiendekanat-geodaesie@fbg.uni-hannover.de

Ort

Geodätisches Institut
Geb.: 3101
Raum: Hörsaal
A104
Nienburger Str. 1
30167 Hannover
Standort anzeigen

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